Alix Charrier

Alix Charrier

Alix Charrier ist Uhrendesignerin bei Piaget. Sie hatte eigentlich nie vor, in der Uhrenbranche zu arbeiten, aber nach viel harter Arbeit, klugem Networking (und etwas Glück) ergab sich schließlich eine Gelegenheit, die sie nicht verpassen wollte und die sich schlussendlich als ihr Traumjob herausstellte! Als eine Person, die Gelegenheiten stets entschlossen nutzt, hat sie sich mithilfe eines fantastischen Teams und der wohlwollenden Unterstützung ihrer Kollegen in der Gruppe enorm weiterentwickelt.

1.1

Mein Karriereweg

Mein Abenteuer in der Richemont Gruppe begann Anfang 2016, als ich meine Ausbildung an der Creative Academy antrat. Die Designschule von Richemont mit Sitz in Mailand beginnt mit einem siebenmonatigen Block an Kursen, die von Fachleuten aus dem Unternehmen und den Maisons geleitet werden (Grundlagen des Zeichnens, Uhrmacherei, Einführung in die Gemmologie, Geschichte des Schmucks, Einweisung in das Marketing in der Luxusbranche, geistiges Eigentum und so weiter). Zudem werden im Rahmen der Ausbildung viele Museen, Messen und Werkstätten von Kunsthandwerkern in ganz Italien besucht und es gibt sogar die Möglichkeit, unter Anleitung der Kreativdirektoren der Maisons eigene Projekte zu entwerfen. Die Creative Academy endet mit einem Praktikum bei einer der Maisons. Ich wurde vom Kreativdirektor von Baume & Mercier ausgewählt und zog infolgedessen von Mailand nach Genf.

Nach diesem dreimonatigen Praktikum war meine Reise jedoch noch nicht zu Ende; ich erhielt einen Vertrag und begann meine Karriere als Uhrendesignerin. Ich musste alles von Grund auf lernen, da ich absolut keine Erfahrung im Uhrendesign oder ganz allgemein von Uhren hatte! Ich habe dank der wundervollen Teams und der familiären Atmosphäre unglaublich viel gelernt. Nach drei Jahren dachte ich über die Möglichkeit nach, mich vermehrt in einem anderen Bereich meiner Arbeit zu vertiefen, über den ich gerne mehr lernen wollte. So interessierte mich zum Beispiel die Arbeit mit technischeren Uhren oder einmaligen, künstlerischen Stücken, die mehr Kunsthandwerk erfordern (warum nicht!). Die Sterne standen gut, und schließlich wurde eine Stelle bei Piaget frei! Aktuell arbeite ich an Masterline-Uhren wie Polo und Altiplano und auch an sehr exklusiven Uhren (hochwertige Schmuckuhren und Métiers d'art), für die Piaget unter anderem besonders bekannt ist. Im Vergleich zu meiner Tätigkeit bei Baume & Mercier war ich hier zunächst mit anderen Herausforderungen konfrontiert (unterschiedliche Produktionsmengen, andere Materialien, Unterschiede beim Entwerfen einer Uhr aus Stahl im Vergleich zu einer Uhr aus Gold und so weiter). Und natürlich begann ich auch, mit Steinen zu spielen!

„Mach es stets besser als nur gut.“ (Ich weiß, das ist nicht sehr kreativ und das Zitat war leicht zu finden – es ist das Motto von Piaget, aber mir gefällt einfach diese Einstellung.)

Meine wichtigste Erkenntnis

Gemeinsam sind wir stärker! Als Designerin findet man sich häufig in kompetitiven Umgebungen wieder (besonders während der Ausbildung, aber auch, wenn mehrere Designer am gleichen Projekt arbeiten), aber in unserem Designstudio teilen wir gerne Ideen und Vorschläge miteinander. Dadurch kann unser Projekt wachsen und reifen und wir können auch andere Ansätze ausprobieren. Wir teilen unser Fachwissen und unsere Erfahrung miteinander. Davon abgesehen gibt es unzählige Phasen und Gewerke, die vom Zeichnen der Uhr bis zu ihrem Verkauf in der Boutique eine Rolle spielen (Marketing, Entwicklung, interne Produktion, externe Zulieferer, Lieferkette und so weiter). Wir arbeiten alle zusammen Hand in Hand, um wundervolle Kunstwerke zu erschaffen. Ein Designer ist also niemals alleine! Die 20 Studierenden an der Creative Academy hatten alle ganz unterschiedliche Hintergründe; einige hatten bereits Erfahrung mit Uhren und Schmuck, andere mit Software, und wieder andere brachten eher technisches Wissen mit. Wir teilten unsere Ressourcen und arbeiteten zusammen, was unglaublich bereichernd war!

1.2

Ein paar Worte zum Abschluss

Von der Schule bis hin zu meiner Position als erfahrene Designerin habe ich mehr als sechs Jahre an Schulungen und Entwicklung innerhalb der Richemont Gruppe durchlaufen.
Ich möchte stets Neues entdecken und weiter lernen. Durch meinen Wechsel von Baume & Mercier zu Piaget hatte ich die Gelegenheit, einen neuen Aspekt meiner Arbeit kennenzulernen, da ich hier an technischeren und kostbaren Uhren arbeiten und auch die Welt der hochwertigen Schmuckkollektionen mit exklusiven Métiers d’art-Uhren kennenlernen darf.
Als Teil der Gruppe haben alle Mitarbeiter die Gelegenheit, unterschiedliche Bereiche und neue Horizonte zu erkunden, wenn sie neugierig werden und eine neue Herausforderung brauchen. Und neue Herausforderungen sind immer willkommen!

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