Alain Dimanche
Alan Dimanche ist bei Richemont Leiter der Konsolidierung. Nachdem er ursprünglich eine Stelle bei einem anderen bekannten Unternehmen in Genf antreten sollte, ergab sich die Gelegenheit, Teil des Finanzteams für Europa bei Richemont zu werden, und er wusste sofort, dass dies die richtige Entscheidung für ihn war! Auch aufgrund seines großen Interesses an Uhren und Schmuck war die Entscheidung schließlich glasklar.
Mein Karriereweg
Zu Beginn war unser Finanzteam eher klein – es bestand nur aus zwei Leuten. Dadurch wurde unsere Arbeit zur echten Herausforderung, da der Tätigkeitsbereich von Richemont in Europa einige Märkte umfasst. Ich musste mir viel neues Wissen aneignen, und zugleich war jeder Tag anders und sehr aufschlussreich. Das wunderbarste Erlebnis war für mich, mitanzusehen, wie unser Team immer größer wurde und nun nicht mehr nur zwei, sondern acht Personen umfasst. Ich war dabei, als all diese neuen Mitglieder zum Team stießen, und hatte das Privileg, sie durch ihre Anfangsphasen zu begleiten – ich war schließlich der „alte Mann“ im Team.
Ich begann meine Tätigkeit bei Richemont als Nachwuchskraft in der Buchhaltung und wurde nach einem Jahr zum Buchhalter befördert. Gerade als ich dabei war, mich an meine Stelle als Buchhalter zu gewöhnen, wurde ich zum leitenden Buchhalter befördert, was für mich ein großes Erfolgserlebnis war. Meine abenteuerliche Erfahrung im Buchhaltungsteam dauerte mehr als acht Jahre. Wer sagt, dass Buchhaltung keinen Spaß machen kann?!
Nach meiner Tätigkeit als Buchhalter erhielt ich die Gelegenheit, das Controlling-Team von Richemont Europa einzubinden. Ich eignete mir also neue Fähigkeiten im Finanzbereich an, denn nach acht Jahren in der Buchhaltung hatte ich das Gefühl, so gut wie alle entsprechenden Aufgaben gelernt zu haben. Für mich sind Controlling und Buchhaltung direkt miteinander verbunden, auch wenn es sich eigentlich um zwei verschiedene Tätigkeiten handelt. Ich wollte unbedingt lernen, wie Controlling genau funktioniert und somit in beiden Bereichen zum Experten werden. So konnte ich unsere Geschäftspartner bei Fragen rund um die Funktionen von Buchhaltung und Controlling unterstützen. Ich bin jemand, der jeden Tag zur Arbeit kommen möchte, um etwas zu lernen, und meine Stelle ermöglicht mir genau das. Nur wer sich aus seiner Komfortzone herauswagt, kann sich auch wirklich weiterentwickeln. Nach dieser Philosophie lebe ich. *Nach dem Verfassen dieses Artikels wurde Alan zum Leiter der Konsolidierung bei Richemont befördert.
“Versuche immer, eine Führungskraft zu sein, nicht nur ein Chef.”
Meine wichtigste Erkenntnis
Richemont ist ein großes Unternehmen. Man kann sich also nicht nur auf das konzentrieren, was man aktuell gerade macht. Man muss immer flexibel sein. Ich denke, dass ich mich nach zehn Jahren im Konzern insofern verändert habe, als ich jetzt großes Interesse daran habe, was meine Geschäftspartner machen, wie sie meine Arbeit beeinflussen und umgekehrt. Ich möchte, dass sich Kolleginnen und Kollegen mit jeglichen Fragen an mich wenden und sich darauf verlassen können, von mir das bestmögliche Feedback zu erhalten. Man muss stets im Auge behalten, welche Probleme sich ergeben könnten und welche Lösungen sich dafür finden lassen. Die Entwicklung gemeinsamer Ansätze, mit denen alle Beteiligten einverstanden sind sowie konstante gegenseitige Unterstützung sind essenziell!
Ein paar Worte zum Abschluss
Ich habe im Konzern so viele Menschen aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Hintergrundgeschichten kennengelernt. Das war und ist für mich unglaublich interessant! Ich freue mich immer sehr, neue Leute kennenzulernen, mehr über ihre Kultur zu erfahren und ihnen von meiner zu erzählen. Das Leben ist einfach so viel bunter, wenn man von verschiedenen Personen umgeben ist. Der Umzug von Paris, wo die meisten Menschen einen französischen Hintergrund haben, nach Genf, wo Menschen aus der ganzen Welt leben, war für mich eine sehr lehrreiche Erfahrung.
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